Cornelia Funke

Mit dreitägiger Verspätung möchte ich hier einer der Autorinnen zum Geburtstag gratulieren, die meine Kindheit durchaus verschönert haben: Cornelia Funke.
Die Tintenwelt-Trilogie war die erste Reihe, die ich im zarten Alter von sieben Jahren ganz allein gelesen habe (und mich oft panisch unterm Schreibtisch versteckt habe, weil mir die Bücher - besser gesagt einige der Figuren - mir Angst eingejagt haben. Ja! Ich war klein! Und trotzdem hab ich natürlich weitergelesen.
Dann natürlich "Die Wilden Hühner". Das hab ich rauf und runter gelesen, fing an, eigene Geschichten über Banden zu schreiben und, ich muss gestehen, das Banden-Feeling hab ich bis heute.
Zu "Reckless" war ich im Theater und komplett von der Vorstellung auf der Bühne gebannt.
Cornelia Funkes Geschichten haben es immer geschafft, mich den Alltag für ein paar Stunden vergessen zu lassen, und ich kann hier gar nicht alle Bücher von ihr aufzählen, die ich gelesen habe, weil ich selbst die Übersicht verliere.
Letztens aber hab ich ein weiteres Werk entdeckt: "Hinter verzauberten Fenstern - eine geheimnisvolle Adventsgeschichte."

Warum hat mein blöder kleiner Bruder Olli den schönen Schokoladenadventskalender bekommen und ich nur diesen doofen Papieradventskalender, ärgert sich Julia. Doch das auf ihrem Kalender abgebildete Haus glitzert so silbrig und geheimnisvoll, dass Julia der Versuchung nicht widerstehen kann und das erste Fenster ihres Kalenderhauses öffnet. Da bemerkt sie, dass das Haus bewohnt ist und dass sie die Menschen, die darin leben, besuchen kann. Damit beginnt ein ganz ungewöhnliches Abenteuer…

Nun schätze ich mal, dass ich mit 17 Jahren nicht mehr ganz zur Zielgruppe gehöre, ABER DAS MACHT NICHTS. 
Ich fand das Buch trotzdem toll. 
Die Adventsstimmung, dieser coole Kalender...nur Cornelia Funke kann es schaffen, mich für die Schokoadventskalender, die ich früher hatte, schuldig zu fühlen. 
Neben der spannenden Geschichte bemerkt man aber auch den sanften Appell: Advent ist wichtig. Familienzeit ist wichtig. Und das sollte man nicht vergessen! 
Weronika
HIER geht es zum Buch, HIER zu Cornelia Funke. 

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